Bauforschung St. Stephani

Projektlaufzeit: 2017
Auftraggeber: Bremische Evangelische Kirche
Kooperation: Dr. Maren Lüpnitz

Die Kirche St. Stephani entstand um 1050 auf einem westlichen Ausläufer der Bremer Düne. Die ältere dreischiffige Pfeilerbasilika soll nach einem Brand im ersten Viertel des 13. Jhs. unter Erhalt des Südturms neu errichtet worden sein; der Südturm erhielt um 1644 eine zweiseitige Verblendung aus Wesersandstein. 1888 wurde das Kirchenschiff umfassend erneuert und der Nordturm ergänzt; die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Kirche wurde ab 1948 sukzessive instandgesetzt (Arch. Arthur Bothe, Bremen).
Der 1960-64 als letzter Baustein des Wiederaufbaus reparierte und mit einem neuen Abschluss versehene Südturm zeigte Schadensbilder mit Rissbildungen und Sprengungen im Bereich der Wesersandsteinschale. Zusammen mit Dr. Maren Lüpnitz, Köln, dokumentierte und analysierte das Team von Historische Bauwerke die Schäden (Kartierungsgrundlage: Messbilder der Messbildstelle GmbH, Dresden) für die nachfolgende denkmalgerechte und bestandsschonende Instandsetzung.